Die Fallschirmjägertruppe der Bundeswehr ist eine spezialisierte Einheit, die für den Luftlande- und Fallschirmjägereinsatz ausgebildet ist. Sie wurde 1956 gegründet und ist eine der ältesten Truppengattungen der deutschen Streitkräfte.
Die Hauptaufgaben der Fallschirmjägertruppe bestehen darin, strategische Objekte im Rahmen von Krisenbewältigungs- und Verteidigungsmissionen zu schützen, schnelle Eingreiftruppen für internationale Einsätze bereitzustellen und Luftlandeoperationen durchzuführen. Sie sind in erster Linie auf die Bekämpfung von Infanterie, aber auch auf die Durchführung von Spezialoperationen spezialisiert.
Die Ausbildung der Fallschirmjäger umfasst eine intensive physische und psychische Vorbereitung sowie spezifische Fallschirmsprungtrainingseinheiten. Die Soldaten müssen in der Lage sein, unter extremen Bedingungen zu operieren, flexibel und schnell auf Veränderungen zu reagieren und sowohl eigenständig als auch im Team zu arbeiten.
Die Fallschirmjägertruppe untersteht dem Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr und ist in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Seedorf stationiert. Momentan gibt es rund 6.600 Fallschirmjäger in der Bundeswehr.
Die Fallschirmjägertruppe hat in verschiedenen internationalen Einsätzen mitgewirkt, einschließlich des NATO-Einsatzes in Afghanistan, des KFOR-Einsatzes im Kosovo und der UNIFIL-Mission im Libanon. Sie werden auch regelmäßig zu Übungen und Kooperationen mit anderen europäischen Streitkräften entsandt, um ihre Einsatzbereitschaft zu verbessern und Erfahrungen auszutauschen.
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